Das Spielen ist Teil der menschlichen Natur und Glücksspiel im Speziellen ist seit Jahrtausenden Bestandteil unserer Kultur und Alltags. Wir spielen zum Spass, zur Unterhaltung, oder ganz einfach zum Zeitvertreib und verschaffen uns so eine abwechslungsreiche Form von Freizeitbeschäftigung.
Für die meisten Menschen ist diese Form von Freizeitaktivität unproblematisch und wird als Mittel zum Erreichen des persönlichen Wohlbefindens betrachtet.
In Einzelfällen jedoch kann das Spielverhalten auch ausser Kontrolle geraten, sich verselbstständigen und zu einer schweren Störung mit Krankheits-Charakter werden. Diese krankhafte Form des Glücksspiels wird allgemein als Spielsucht oder pathologisches Spielen bezeichnet und ist für Betroffene sowie deren Angehörige mit grossem persönlichen Leid verbunden.
Das Grand Casino Basel setzt alles daran, Ihnen einen spannenden, abwechslungsreichen und sorglosen Spielspass zu bieten und nimmt dabei die gesellschaftliche Verantwortung war, Spielsucht präventiv zu erkennen und entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Damit das Spielen nicht zum Albtraum wird, sondern in erster Linie Spass und Entspannung bietet, ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten:
Setzen Sie sich eine angemessene Verlust-Obergrenze und überschreiten Sie diese nie.
Bewahren Sie Ihr Geld für das Spiel gesondert auf und nutzen Sie ausschliesslich dieses
Legen Sie regelmässig Spielpausen ein. Ihre Gewinnchancen sind auch zu jedem späteren Zeitpunkt genau die gleichen.
Trotz hoher Ausschüttungsquoten (90–97%) liegt der finanzielle Gewinn auf lange Sicht unter dem Einsatz.
Freuen Sie sich auch über kleinere Gewinne und nehmen Sie diese mit. Was wie eine «Glückssträhne» aussieht, ist in jedem Fallnur eine zufällige Häufung einzelner Ereignisse.
Versuchen Sie nicht, Ihre Verluste auszugleichen. Es gibt keine Gesetzmässigkeit, wonach auf eine Verlustserie plötzlich Gewinnefolgen sollten.
und vielleicht die wichtigste:
«Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Grosse vergebens warten» Pearl S. Buck
Wenn Sie feststellen, dass es Ihnen schwerfällt oder gar unmöglich ist, diese Regeln einzuhalten, ist es ratsam, mit dem Spielen aufzuhören. Gelingt Ihnen dies nicht, wenden Sie sich unbedingt an eine Beratungsstelle.
Im Gegensatz zum normalen Spiel zeichnet sich krankhaftes Spielen (umgangssprachlich Glücksspielsucht) durch einen Kontrollverlust des Spielers, Unaufrichtigkeit über das Ausmass der Betroffenheit, Beeinträchtigung von Familien- und Arbeitsleben und anhaltende "Aufholjagden" zur Wiedergutmachung von Verlusten aus.
Das Glücksspiel wird zum zentralen Lebensinhalt, zum alles beherrschenden Drang.
Dieses Suchtverhalten entsteht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich prozesshaft, ähnlich der Abhängigkeitsentwicklung von psychoaktiven Substanzen wie Alkohol oder Nikotin.
Dieser Prozess gliedert sich typischerweise in folgende drei Phasen:
In dieser Phase haben Spieler erste positive Kontakte zum Glücksspiel. Häufig werden am Anfang Gewinne erzielt, die das Selbstwertgefühl steigern und eine stärkere Bindung an das Glücksspiel bewirken. Das Spielverhalten ist eher risikoarm. Finanzielle Verluste sind annehmbar und werden als Resultat erklärbarer äusserlicher Ursachen angesehen und meist beschönigt.
In diesem Stadium steigert sich die Spielintensität. Es werden risikoreichere Spielvarianten mit höheren Einsätzen gewählt. Die Verluste übersteigen dabei die Gewinne und es kommt zur typischen Aufholjagd. Die Verschuldung nimmt zu. Oftmals reichen die eigenen finanziellen Mittel dafür nicht mehr aus und der Spieler leiht sich Geld von Bekannten und Kollegen. Zunehmend zeichnen sich auch Probleme innerhalb der Familie und am Arbeitsplatz in Form von Unzuverlässigkeit und Vernachlässigung ab. Verluste werden bagatellisiert, die Schuldenrückzahlung wird hinausgezögert. Der Spieler ist nach wie vor davon überzeugt, seine Schuldensituation wieder in den Griff zu bekommen.
Allgemein beginnt in diesem Abschnitt die schleichende Distanzierung gegenüber der Familie und dem Freundeskreis. Der Weg in die Isolation ist vorgespurt.
Der Spieler hat völlig die Kontrolle über sein Verhalten verloren und ist unfähig, freiwillig auf das Spiel zu verzichten. Das Spielen ist zum zentralen Lebensinhalt geworden. Berufliche Verpflichtungen und andere Interessen werden vernachlässigt. Exzessives Spielen und die Beschaffung von Geld stehen im Mittelpunkt des Tagesablaufs.
Persönlichkeitsveränderungen und oder gar sozialer Abstieg kennzeichnen dieses Stadium der Spielsucht. Der Verlust von Beziehungen, der Arbeit und der Anerkennung ist die Folge. Der Spieler befindet sich in einem Teufelskreis, aus dem er ohne fachliche Hilfe und Therapie kaum mehr selbständig herausfindet.
Das frühzeitige Wahrnehmen von Signalen, die Anzeichen einer künftigen Glücksspielsucht sein können, ist von grosser Bedeutung und bietet die Chance, entsprechend rechtzeitig Unterstützung und Hilfe zu holen.
Betroffene, aber auch deren Bezugspersonen (Familienangehörige, Kollegen und Kolleginnen, Vorgesetzte) können anhand folgender Kriterien eine erste Einschätzung vornehmen:
Der Betroffene …
Wir bieten unseren Spielern im Rahmen des verantwortungsvollen Spiels verschiedene Hilfsmittel an, die ihnen dabei helfen, das Spielen auf unserer Plattform unbeschwert zu geniessen.
Bereits bei der Anmeldung können Sie sich ein persönliches Verlustlimit setzen und beschränken dadurch den Maximalverlust auf den von Ihnen festgelegten Betrag. Diese Limiten können im Spielerprofil jederzeit auch angepasst werden.
Ein ideales Instrument zur Selbstregulierung. Egal ob eine Stunde, ein Tag, eine Woche oder ein Monat – mit diesem Hilfsmittel regulieren Sie Ihre Aktivität individuell.
Die Übersicht über das eigene Spielverhalten ist jederzeit gewährleistet.
Basierend auf modernen Kriterien der Verhaltensdiagnostik wurde dieser Selbsteinschätzungstest entwickelt, den wir Ihnen hier gerne zur Verfügung stellen. Eine regelmässige und ehrliche Selbstreflektion des eigenen Spielverhaltens ist wichtig und hilft, rechtzeitig problematisches Spielverhalten zu erkennen. Sie können diesen jederzeit entweder anonym ausfüllen oder in Ihrem Spielerkonto speichern, um später wieder darauf zurückzugreifen.
Sollten alle Stricke reissen oder Sie sich präventiv vor den Gefahren des unkontrollierten Glücksspiels schützen möchten, ist eine Selbstsperre eine sehr wirksame Schutzmassnahme.
Wenn Ihnen das Spielen im Casino im Laufe der Zeit immer weniger Freude bereitet oder Sie durch das Spielen gar in persönliche oder berufliche Schwierigkeiten geraten sind, dann erkennen Sie vielleicht selbst, dass Sie mit dem Spielen aufhören sollten.
Gerade wenn Sie, aller guten Vorsätze zum trotz, das Spielen nicht reduzieren oder ganz lassen können, bietet die freiwillige Spielsperre ein hochwirksames Hilfsmittel bei problematischen oder gar süchtigem Spielverhalten. Sie unterbindet jeglichen Zugang zu Schweizer Casinos, sowohl vor Ort als auch online im Internet.
Die Spielsperre gilt für die ganze Schweiz für sämtliche konzessionierten Spielbankenspiele in Casinos und im Internet sowie für online durchgeführte Lotterien, Sportwetten und Geschicklichkeitsspiele und für von der interkantonalen Behörde bestimmte Grossspiele.
Die Spielsperre wird in einem gesamtschweizerischen Register eingetragen. Die Zugriffsrechte auf dieses Register sind gesetzlich geregelt.
Die Selbstsperre kann auf Antrag der gesperrten Person nach frühestens drei Monaten wieder aufgehoben werden. Der Antrag ist bei dem Casino oder bei der Lotteriegesellschaft einzureichen, welche die Sperre ausgesprochen hat. In das Aufhebungsverfahren muss eine kantonal anerkannte Fachstelle einbezogen werden.
Über unseren Kundendienst finden Sie einen ersten kompetenten Ansprechpartner für auftretende Probleme im Zusammenhang mit dem Spielen. Die Mitarbeiter wurden umfassend geschult und helfen Ihnen jederzeit gerne weiter.
Zudem steht Ihnen das Team SOK (Sozialkonzept) gerne für weitere Auskünfte zur Seite.
Team SOK
Herr A. Henne
sok@goldengrand.ch
Tel. 061 327 20 20
Zentrum für Verhaltenssüchte
Universitäre Psychiatrische Klinik
Wilhelm Klein-Strasse 27
4052 Basel
Tel: 061 325 50 92
www.upkbs.ch
«Die dargebotene Hand»
Tel: 143
www.143.ch
Multikulturelle Suchtberatungsstelle beider Basel (MUSUB)
Nauenstrasse 49
Tel: 061 273 83 05
www.musub.ch
Informationen und Kontakte
www.sos-spielsucht.ch
Schuldenberatung
www.plusminus.ch
Sozialkonzeptpartner Grand Casino Basel
www.careplay.ch
Eine Glücksspielsucht entwickelt sich wie andere Süchte langsam und über einen längeren Zeitraum, ist aber im Gegensatz (bspw. Alkoholsucht) eine unauffällige Sucht. Man findet keine versteckten Flaschen und kann keine offensichtlichen Merkmale (z.B. Geruch nach Alkohol, “lallen” usw.) beobachten. Das macht es schwierig für das Umfeld, eine Glücksspielsucht zu erkennen. Dennoch gibt es einige Merkmale, die auf ein Glücksspielproblem hindeuten können:
Es fehlt ohne ersichtlichen Grund Geld. Unbezahlte Rechnungen, häufiges Abheben von Geldbeträgen, Leihen von Geld bei Angehörigen oder Freunden und keine schlüssigen Erklärungen für das fehlende Geld können Erkennungsmerkmale einer Glücksspielsucht sein.
Unruhe, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit können Symptome einer Glücksspielsucht sein.
Die Person wirkt häufig geistig abwesend. Glückspielsüchtige sind in Gedanken immer beim Glücksspiel oder überlegen sich, wie sie zu Geld kommen können, um weiter zu spielen.
Vernachlässigung anderer Interessen und Pflichten. Nebst einem immer höheren Geldeinsatz ist auch die vermehrte Zeit, die für das Glücksspiel investiert wird, auffällig.
Beobachten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen, lohnt es sich, mit dem/der Betroffenen ein klärendes Gespräch zu führen.
Nehmen Sie Ihre Sorgen und Bedenken ernst und nutzen Sie die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten, die auch Angehörigen und dem sozialen Umfeld von Betroffenen offen stehen.
Die Schweizer Casinos sind gesetzlich dazu verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen Spielsperren zu verhängen.
Eine Sperre wird ausgesprochen, wenn die Spielbank aufgrund eigener Wahrnehmungen oder aufgrund von Meldungen Dritter (z.B. Fachstelle, Sozialbehörde) wissen oder annehmen muss, dass die betreffende Person
Ebenso wird eine Person gesperrt, die Spieleinsätze tätigt, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen und Vermögen stehen.
Rechtsgrundlage für die Anordnung und Aufhebung von Spielsperren sind die folgenden Bestimmungen:
Angeordnete oder freiwillige Spielsperren gelten in allen Schweizer Spielbanken und auf allen Online Geldspiel-Plattformen, die unter das Geldspielgesetz fallen (Lotterien, Sportwetten etc.) Die Spielsperre wird in einem gesamtschweizerischen Register eingetragen und gilt für unbestimmte Zeit.
Die Zugriffsrechte auf dieses Register sind gesetzlich geregelt. Spielsperren können durch die betroffene Person schriftlich mit beigelegter Ausweiskopie beantragt werden. In das Aufhebungsverfahren muss eine kantonal anerkannte Fachstelle einbezogen werden.
Eine Aufhebung der Spielsperre kann beantragt werden, wenn die Gründe für die Spielsperre nicht mehr bestehen. Bei freiwilligen Spielsperren gilt eine Mindestdauer von drei Monaten.
Versuche der betroffenen Person, die Spielsperre zu umgehen und zu verletzen, können rechtliche Schritte des Casinos nach sich ziehen (Anzeige wegen Hausfriedensbruch gemäss Artikel 186 des Strafgesetzbuches, StGB).
Eine regelmässige und ehrliche Selbstreflektion des eigenen Spielverhaltens ist wichtig und hilft, rechtzeitig problematisches Spielverhalten zu erkennen.
Sie können diesen jederzeit entweder anonym ausfüllen oder in Ihrem Spielerkonto speichern, um später wieder darauf zurückzugreifen.
Nehmen Sie sich die 2 Minuten Zeit – es lohnt sich.
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